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Norbert Schulz

Norbert Schulz Foto
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Seit 19 Jahren engagiert sich Norbert Schulz beim Väteraufbruch für Kinder (Vafk).

Als erster Vorsitzender kümmert er sich um die Organisation des Vereins. Er erstellt die Einladungen, auf denen die entsprechenden Tagesordnungspunkte zu lesen sind und leitet die Sitzungen.

Seine konkrete Arbeit besteht darin, Vätern von kleinen Kindern Hilfe zu geben, die sich mit persönlichen Fragen an den Verein wenden.


Wie sind Sie zu Ihrem Engagement gekommen?

"Aus eigener Betroffenheit. Als Vater von mehreren Kindern bin ich zum Treffen des neu gegründeten Vereins gegangen. Dort traf ich Väter, die in einer ähnlichen Situation waren, wie ich sie erlebt habe. Ich spürte, ich bin nicht allein.“

"Die Bedeutung der kontinuierlichen Vater-Kind Begegnung ist von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit für die Entwicklung des Kindes. Deshalb rate ich den Vätern immer wieder ganz deutlich, auf jeden Fall den Kontakt zu den Kindern aufrecht zu erhalten."

"Die Angebote des Vereins, wie ich mit Kindern gemeinsam die Freizeit gestalten kann, habe ich als sehr hilfreich erlebt. Mit Freude habe ich die Vater-Kind Aktivitäten mit meinen Kindern mitgemacht, wie zum Beispiel Zeltlager und Paddeltouren."


Was motiviert Sie, sich weiter zu engagieren?

"Ich möchte Ausblicke geben, wie wichtig es ist, den Blick auf die Familie zu richten und die Kinder spüren zu lassen, dass man das andere Elternteil anerkennt, würdigt und seine eigene Vergangenheit akzeptiert.“

"Ich wünsche mir entspannte Verhältnisse für die Erwachsenen und Kinder bei getrenntlebender Eltern. So ein Ziel habe ich vor Augen."

"Darüber hinaus nehme ich an Familienkongressen teil, um mich selber weiter zu bilden und motiviere andere Mitglieder sich fortzubilden und zu engagieren, um die gesellschaftspolitische Arbeit des Vereins, die Beratung und die Arbeit in den Selbsthilfegruppen zu verbessern."

Hierbei geht es ihm auch darum, der Problematik der Betroffenen eine Stimme und eine Plattform zu geben!


Ein Erlebnis das bleibt

"Auf einer Pfingstfreizeit mit einem andern Ortsverein des Vafks erlebte ich, wie Mütter ihre Kinder zum Zeltlager brachten, sich um die Ankunft der Kinder kümmerten, kurz blieben, Tee tranken, sich dazu setzten und im freundlichen Austausch mit ihren früheren Partnern waren."


www.vafk.de/kv/hi

Interview 2020